Das GERBER, Stuttgart

Innerstädtische Quartiersentwicklung, LPH 1-4 + Mieterkoordination

Fertiggestellt 2014

Fast den kompletten Stadtblock umfassend wurde das Gerber als urbanes Stadtquartier mit hochwertigem Einkaufszentrum und darüber liegenden Wohnungen und Büros konzipiert. Auf eine 3-geschossige Tiefgarage mit 650 Stellplätzen sind drei Ebenen Handel und 4-5 Geschosse Büros sowie 3-4 Geschosse Wohnungen erstellt worden. Das denkmalgeschützte Haus an der Ecke Tübinger Straße und Sophienstraße wurde in die Gesamtkonzeption integriert. Hier befindet sich eines von drei Portalen zu den Einkaufsebenen. Das Hauptportal an der Tübinger Straße und das Portal an der Ecke Marien- und Sophienstraße bildet jeweils einen Vorplatz. Die Einkaufsetagen werden durch eine 3-geschossige Mall verbunden. Tageslicht strömt von oben durch zwei verglaste Öffnungen über den 5 Rolltreppenpaaren. Circa 90 Läden, Gastronomen und Dienstleister sind hier entlang so platziert, dass die Hauptmieter eine Magnetwirkung erzielen können.

Oberhalb des Sockels des Einkaufzentrums sind die Büros und Wohnungen um einen landschaftsgärtnerisch angelegten Hof gruppiert. Die Büros bilden einen Rücken zur Paulinenstraße, die Wohnungen sind als unterschiedlichste Typen in zurückgesetzten Randbebauungen mit Loggien und Balkonen oder villenartigen Punkthäusern untergebracht.

Die steinverkleideten Fassaden nehmen Bezug auf das denkmalgeschützte Haus Tübinger Straße 22 und auf historische Kaufhausbeispiele und führen diese im vorgefundenen Kontext weiter. Dadurch werden Eckbetonungen gebildet und Strassenräume durch Rücksprünge, Fensterrythmen und Loggiaplatzierung belebt.

Lage: Stuttgart-Mitte | Nutzung: 24.500 m² Handel und Gastronomie auf 3 Ebenen, 80 Shops, 7.000 m² Büro, ca. 80 Wohneinheiten mit 7.000 m² | Parkierung: 650 Stellplätze in einer 3-geschossigen Tiefgarage | Grundstück: 13.700 m² | Investor: Württembergische Lebensversicherung AG | Totalübernehmer: Phoenix Real Estate Development GmbH |  Leistungsphasen: 1-4 + Mieterkoordination | Erstellungskosten: € 220 Mio.